Sanierung von Stahltanks
Die Erfahrungen haben gezeigt, dass unterirdisch gelagerte Stahltanks hauptsächlich von innen zu korrodieren beginnen.
Besonders im Heizöl und Dieselkraftstoff enthaltene aggressive und schwefelhaltige Stoffe und Kondenswasser setzen sich an der Behältersohle ab und führen früher oder später zur Korrosion, vornehmlich in Form von Lochfraß.
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Die im Produkt enthaltene wässrige Phase und das Schwitzwasser setzen sich unten im Tankbehälter ab.
Die chemischen Inhaltsstoffe des Produktes bilden in wässriger Lösung ein aggressives Medium, das die Stahlwandungen angreift und dort für Korrosion sorgt.
Der Reinigungszyklus sollte daher fünf Jahre nicht überschreiten.
In diesem konkreten Fall war der "Lochfraß" so stark, dass der Behälter undicht war.
Da nur im unteren Bereich Beschädigungen festgestellt wurden, konnte der Behälter dort mit Stahlplatten ausgekleidet und verschweißt werden.
Mit einem regelmäßigen Reinigungszyklus hätte man sicherlich Vorsorge treffen können. |
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Auch Reaktoren in der chemischen Industrie und Anlagen der Wasseraufbereitung sind starken korrosiven Belastungen ausgesetzt und müssen in gewissen Abständen saniert werden.
Am Beispiel eines Kiesfilters wird das Vorgehen bei der Sanierung dargestellt:
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Der stark verschmutzte und korrodierte Behälter wird zunächst mit Wasserhochdrucktechnick sanierfähig abgestrahlt. |
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Wenn notwendig wird mit Sand gestrahlt. | Anschließend wird in mehreren Arbeitsgängen eine Spezialbeschichtung aufgetragen. |
Auch schwer zugängliche Bereiche - hier der Bodenablauf des Kiesfilters - können auf diese Weise saniert werden.
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